Wie kann ich ein gutes Drehbuch schreiben?

Die Frage „Wie schreibe ich ein Drehbuch?“ wird von vielen gestellt, die davon träumen, ihren eigenen Film oder ein eigenes Theaterstück zu schreiben.

Ein Drehbuch schreiben beginnt zunächst mit einer intensiven Vorarbeit, in der Überlegungen zu jeder Einzelheit des Drehbuches angestellt werden. Gerade Einzelheiten sind es, die ein gutes Drehbuch ausmachen.

Folgende Fragen sind schon vor dem Beginn des eigentlichen Schreibens zu beantworten:

  • Wer sind die tragenden Figurenentwicklung des Drehbuches?
  • Welche Eigenschaften haben die Charaktere?
  • Wo und wann spielt die Handlung?
  • Was ist das Thema meiner Story?
  • Welche dramaturgischen Wendungen gibt es?
  • Wie kann der Spannungsbogen verlaufen?
  • Was kann ein spannender Einstieg sein?
  • Wie geht der Film oder die Serie aus?

Auch die Zielgruppe und die Länge des Werkes sollten festgelegt werden, bevor es an das eigentliche Drehbuch schreiben geht.

Drehbuch schreiben: Die wichtigsten Elemente

Am Anfang steht eine Idee für einen Film oder eine Serie. Daran knüpft die Thematik des Drehbuches an. Idee und Thematik müssen sich in aller Kürze zusammenfassen lassen, um eine gute Basis zu bilden. Des Weiteren lebt ein Drehbuch von spannenden Figuren. Interessante Charaktere sind solche, die vielschichtig sind, stark motivierte Ziele haben und sowohl innere als auch äußere Konflikte austragen. Eine spannende Story, unvorhersehbare Handlungen sowie eine passende Dramaturgie runden ein gutes Drehbuch ab.

Ein Drehbuch schreiben bedeutet, jede Minute des Films, Theaterstücks oder der Serie auf etwa einer Seite zu beschreiben. So ergibt sich für einen 90-Minüter ein 90 Seiten starkes Drehbuch.

Drehbuch schreiben: Reich werden als Drehbuchautor?

Wer glaubt, durch das Drehbuch schreiben reich werden zu können, der sollte zweimal überlegen. Zwar kann ein Drehbuch zwischen 10.000 und 50.000 Euro einbringen. Jedoch mag es auch bis zu zwei Jahren gedauert haben, das Drehbuch fertig zu stellen. Seinen regulären Job sollte also zunächst niemand kündigen, um sich als Drehbuchautor zu verdingen. Der Weg, bis man sich einen Namen gemacht hat, kann lang sein.