Vier Seiten für ein Halleluja von Hans Peter Röntgen ist vielmehr ein Schreibworkshop als ein Lehrbuch. Es eignet sich sowohl für angehende als auch für veröffentlichte Autoren.
Die zentrale These des Buches lautet: „Wer einen Lektor nicht schon auf den ersten vier Seiten seines Manuskriptes überzeugt, bekommt eine Absage.“ Probleme, die sich in den ersten vier Seiten zeigen, ziehen sich in der Regel durch das gesamte Buch. Vier Seiten für ein Halleluja hilft, diese Probleme zu identifizieren und auszumerzen.
Vier Seiten für ein Halleluja: Ein Workshop für Zuhause
Die Workshop-Form von Vier Seiten für ein Halleluja entsteht dadurch, das Hans Peter Röntgen in seinem Buch als erstes 19 unveröffentlichte Manuskripte vorstellt und anhand dieser die typischen Fehler von Schriftstellern erörtert. In einigen Texten sind die Probleme sehr offensichtlich. Die Fehler anderer Texte werden erst klar, nachdem der Autor sie anhand konkreter, am genauen Wortlaut orientierter Analysen darlegt. Röntgen bleibt in seiner Kritik immer konstruktiv und stellt sicher, dass der Leser auch wirklich etwas mitnehmen kann. Anhand eines jeden Kapitels und Buchanfangs werden die wichtigen Themen eines guten Buches erörtert. Dazu gehören unter anderem:
- Plausibilität und Recherche,
- Figurenentwicklung,
- Dialoge schreiben,
- Konflikt,
- Erster Satz und roter Faden,
- Aktiv schreiben,
- Metaphern,
- Zeit und Szenenfolge,
- Erzählstimme,
- Logik und sinnliche Wahrnehmung und
- Aktiv schreiben.
Vier Seiten für ein Halleluja: Lohnenswert für Einsteiger
Gerade für Anfänger ist das Buch eine sehr lohnenswerte Lektüre, da anhand von Beispielen gelernt werden kann. Nur wenige Bücher zum Schreiben lernen können dieses Wissen so gut vermitteln wie Vier Seiten für ein Halleluja.