Einen guten Schreibstil wünschen sich viele Menschen, die beruflich oder auch privat viel schreiben. Aber wie kann das gelingen?
Der eigene Schreibstil lässt sich vor allem durch intensive Übung verbessern. Schreiben ist ein Handwerk, welches genau wie jedes andere Handwerk erlernt und perfektioniert werden kann. Vor allem viel lesen und schreiben hilft, am eigenen Schreibstil zu feilen.
Was macht einen guten Schreibstil aus?
Wichtig beim Schreiben ist es, anschaulich zu schreiben. Wer in Bildern schreiben kann, beziehungsweise es schafft, Bilder im Kopf des Lesers entstehen zu lassen, ist bereits auf einem sehr guten Weg. In Bildern zu schreiben bedeutet, mit allen Sinnen zu schreiben und dem Leser die Möglichkeit zu geben, sich selbst in seiner Fantasie die Geschehnisse auszumalen.
Auch kurz und prägnant zu schreiben sind Merkmale eines guten Stils. Schachtelsätze sind immer zu vermeiden. Gleiches gilt für Füllwörter, Wiederholungen, eine übermäßige Verwendung von Adjektiven oder Fachjargon, wo er nicht absolut notwendig ist. Substantivierungen sind durch aktive, dynamische Adjektive zu ersetzen.
Der wohl wichtigste Rat in diesem Zusammenhang lautet: Streiche alles, was nicht nötig ist. Frei nach dem Schriftsteller und Piloten Antoine de Saint-Exupéry entsteht „Vollkommenheit nicht dann, wenn man nichts mehr hinzufügen kann, sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.“
Wie kann ich meinen Schreibstil verbessern?
Der Besuch eines Schreibworkshops, Schreiblehrgangs oder Schreibkurses empfiehlt sich für all diejenigen, die gern unter Anleitung an ihrem Schreibstil arbeiten wollen.
Auch Bücher zum Schreiben lernen sind eine sehr gute Methode, um seinen eigenen Schreibstil zu verbessern. Beispielsweise ist das Buch Deutsch für Profis ein unterhaltsames und aufschlussreiches Werk, um den eigenen Schreibstil zu optimieren.