Ein Lyriker, zum Teil auch Poet genannt, ist ein Verfasser von Gedichten. Ein Gedicht ist eine Dichtung in Versform. Die Versform zeichnet sich durch beabsichtigte, sinnstiftende Absätze und Zeilenumbrüche aus.
Ein Lyriker ist also der Urheber poetischer Texte, die sich durch ihre Kürze und Prägnanz auszeichnen. Aber auch eine phantasievolle, blumige und seichte Sprache sind charakteristisch für das Genre der Lyrik.
Lyriker werden: Was muss ich mitbringen?
Die Gattung der Lyrik zeichnet sich durch Metaphern, Rhythmus und Reime aus. Gegenüber Verfassern von dramatischen oder epischen Werken muss ein Lyriker in der Lage sein, einer bestimmten sprachlichen Form zu folgen. Lyriker können Metaphern, Reime und rhetorische Figuren einsetzen, um ihrem lyrischen Subjekt Ausdruck zu geben. Hier zählen vor allem eine starke Ausdruckskraft, hohe Prägnanz und ausgeprägte Subjektivität eine Rolle.
Das Innenleben des Lyrikers
Ein Lyriker bringt seine eigenen oder erzählte Erlebnisse, Gedanken oder Gefühle in Form von Gedichten zu Papier. Er reflektiert sich und seine Umwelt stark. Er bietet seine Gedanken in Form von Gedichten, Liedern, Hymnen, Oden oder Balladen dar. Häufig sind sehr emotionale Menschen dafür prädestiniert, Lyriker zu werden und eigene Texte zu erschaffen. Wer den Wunsch verspürt, Lyriker zu werden, schreibt gewöhnlich schon seit einiger Zeit seine eigenen Gedichte oder auch Liedtexte.
Wie kann ich meine Werke veröffentlichen?
Um sich als Lyriker zu etablieren, empfiehlt sich die Teilnahme an Autorenwettbewerben. Hier kann man sein Können unter Beweis stellen und erhält Feedback hinsichtlich der Qualität seiner Gedichte. Designierte Wettbewerbe finden sehr häufig statt. In der Regel werden bei diesen Wettbewerben auch Anthologien herausgegeben. Diese umfassen die erfolgreichsten eingereichten Werke und ermöglichen es dem Lyriker, mit seinen Werken ein breites Publikum zu erreichen.